Die Kleinen räumen auf: Sauberhafter Kindertag in den Erbacher Kitas

Mit Warnwesten, Müllgreifern und Müllsäcken ausgerüstet zogen die Kinder des Naturkindergartens in Erlenbach über den Spielplatz zum Parkplatz bis hin zum Bouleplatz. Auch einige Straßen wurden von den eifrigen kleinen Sammlerinnen und Sammlern abgelaufen, allerdings machte sich schnell ein wenig Enttäuschung breit, da sich die Ausbeute auf nur einen halben Müllsack belief. Gleichzeitig freuten sich die Kinder aber auch, dass die Umwelt in Erlenbach nicht unter besonders viel wildem Müll leiden muss. In den Vorjahren waren bei den Sammelstreifzügen durch den Wald allerdings mehr Dinge gefunden worden, die dort nicht hingehören. Völlig unverständlich für die Kitakinder– wohnen im Wald doch eigentlich keine Menschen, in der Stadt mit weniger Müll aber schon.

© Naturkindergarten Nimmersatt

Die Kinder des Naturkindergartens sammelt den Müll auch aus dem Bach.

Für die Kitakinder der Kita Kunterbunt begann der Sauberhafte Kindertag mit einer kleinen Erklärung, wie Mülltrennung funktioniert. Im Anschluss zogen sie dann ausgerüstet mit Mülltüten auf den Spielplatz und sammelten Unrat entlang der Mümling ein. Hier kam einiges zusammen, was in der Natur nichts zu suchen hat. Auch die Anlaufstelle der Kita im Wald – das Waldsofa – wurde von den kleinen Sammlerinnen und Sammlern vom Müll befreit.

© Kita Kunterbunt

Die Kinder der Kita Kunterbunt konnten am Wegesrand entlang der Mümling einiges einsammeln.

Die Kinder der Eichhörnchengruppe der Kita Mobilé hatten sich im Vorfeld einen Ort zum Sammeln ausgesucht, den sie oft besuchen. Auf dem Spielplatz in der Heinrich-Heine-Straße fällt den Kitakindern immer wieder Müll auf, der nicht in den Mülleimern entsorgt wird. So konnten die Kinder, ausgestattet mit Greifzangen, Handschuhen und Müllbeuteln, dort und auf dem Weg dahin ziemlich schnell einen großen Sack mit Müll füllen. Die jüngeren Kinder profitierten bei der Müllsammelaktion von den Erfahrungen und dem Wissen der älteren Kinder, die diese Aktion schon mehrmals miterlebt haben.

Viele Jugendliche und Erwachsene müssten sich unbedingt eine Scheibe von den Kleinen abschneiden, da diese wissen, wie man Müll richtig entsorgt und ihre Müllberge nicht in der Natur zurücklassen.