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Erbacher Brunnen präsentieren sich zu Pfingsten im Pfingstschmuck
Gestartet wird am Brunnen an der südlichen Lustgartenmauer am 18. Mai um 10:30 Uhr. An jedem Brunnen wird danach Halt gemacht und die beteiligten Vereine verlesen den Brunnenspruch, ehe die Brunnenpaten von der Kreisstadt einen getöpferten Trinkbecher als Dank überreicht bekommen.
Folgende Vereine verschönern die Brunnen:
- Chorvereinigung Liedertafel (Brunnen an der südlichen Lustgartenmauer)
- Hans-von-der-Au-Trachtengruppe (Marktplatzbrunnen)
- DRK-Ortsgruppe Erbach (Schlossgrabenbrunnen)
- Gänsgretelverein Gi-Gack (Gänsgretelbrunnen – Straße „Am Badbrunnen“)
- Evangelische Kirche Erbach (Städtelbrunnen)
Das Brunnenschmücken an Pfingsten ist ein uralter Brauch, der auf den germanischen Glauben an Quell- und Brunnengeister zurückgeht und den das Christentum mit dem Fest des Heiligen Geistes verknüpfte, um das Wasser als Quelle allen Lebens zu feiern. Für Erbach ist sogar überliefert, dass nach einer großen Trockenheit die versiegten städtischen Brunnen just an Pfingsten wieder zu fließen begannen und zum Dank dafür zu diesem Fest alljährlich geschmückt wurden. Der Erbacher Ludwig Stellwag war es, der vor vielen Jahren die Anregung gab, den lange nicht gepflegten Brauch wieder aufleben zu lassen.